Unternehmensgründung – In 10 Schritten zum erfolgreichen Unternehmen

Wer ein eigenes Unternehmen gründen möchte, fragt sich sicherlich, welche Schritte hierfür erforderlich sind. Denn es gilt einige Fragen zu klären, wie zum Beispiel die Geschäftsidee, die Finanzierung, die Rechtsform, Fragen zur Steuer oder zu den Versicherungen und natürlich muss auch das Unternehmenskonzept stehen. Für viele interessierte Gründer sind dies teilweise schwierige Hürden.

Wenn du dich selbstständig machen möchtest, findest du nachfolgend die zehn wichtigsten Schritte für eine Unternehmensgründung. Wir erläutern dir, wie der Ablauf erfolgt, welche Dinge du beachten musst und geben dir entsprechende Tipps an die Hand, damit auch du erfolgreich in die Selbstständigkeit starten kannst.

Die 10 Schritte der Unternehmensgründung

Mit dem Begriff Unternehmensgründung wird vor allem die erste Phase beschrieben, die du überwinden musst, wenn du ein Unternehmen gründen möchtest. Oft wird dieser Begriff auch mit dem Begriff Startup verwechselt, damit ist allerdings eher ein junges Unternehmen gemeint, welches eine völlig neue Geschäftsidee entwickelt hat. Ein Gründer muss viele Dinge entscheiden, wie zum Beispiel:

  • Wahl der Geschäftsidee
  • Wahl des Standorts
  • Wahl der Rechtsform
  • Wahl des Kundenkreises
  • Wahl der Finanzierung
  • Wahl der Aufbau- und Ablauforganisation

Eine Unternehmensgründung ist für viele in Deutschland lebende Menschen eine Alternative zur Arbeitslosigkeit und eine Chance für ein neues Einkommen. Manchmal wird ein Unternehmen auch gegründet, um sich selbst zu verwirklichen. Wir haben nachfolgend einmal die wichtigsten zehn Schritte aufgelistet, die du bei einer Unternehmensgründung berücksichtigen solltest.

 

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1. Schritt: Bist du für eine Unternehmensgründung geeignet?

Nur sehr wenige Menschen sind geborene Unternehmer – du musst einige Eigenschaften mitbringen für eine erfolgreiche Unternehmensgründung, andere kannst du dir aneignen. Dennoch gibt es einige charakterliche Voraussetzungen, die du erfüllen solltest, bevor du dich in die Selbstständigkeit begibst. Denn der Charakter sagt viel aus, ob du überhaupt als Gründer geeignet oder ob du besser in der Angestellten-Rolle aufgehoben bist.

Ein Existenzgründer sollte zum Beispiel dazu bereit sein, immer wieder Neues zu erlernen und sich in Eigenregie anzueignen. Ebenfalls gefragte Charaktereigenschaften sind Ausdauer, Durchhaltevermögen und Geduld. Nur wenn du hinter deiner Geschäftsidee mit Leidenschaft stehst und du dafür bereit bist, auf andere Dinge zu verzichten, ist eine gute Chance für eine erfolgreiche Unternehmensgründung gegeben.

Weiterhin zeichnet sich ein guter Gründer durch ein hohes Verantwortungsbewusstsein aus, er ist stark belastbar und trotzt dem Stress. Außerdem sollte ein Unternehmensgründer emotional stabil sein und bereit sein, kalkulierte Risiken einzugehen.

Bringst du kein kaufmännisches Verständnis mit, wirst du Probleme haben die Geschäftsvorgänge und Abläufe zu verstehen. Dieses Wissen kannst du dir allerdings aneignen, zudem kannst du dir Hilfe holen durch kaufmännische Angestellte und natürlich auch durch den Steuerberater. Bei einem Handwerksbetrieb kann es von Vorteil sein, eine entsprechende Ausbildung zu besitzen und abhängig vom Gewerbe ggf. auch einen Meisterbrief. Beides ist jedoch auch über entsprechende Angestellte zu erreichen, wenn du dein Handwerks-Business eher als Manager führen willst. Einige Franchise-Systeme aus dem Handwerk bieten diese Form der Unternehmensgründung an.

2. Schritt: Ideen zur Unternehmensgründung finden und prüfen

Erfolgreiche Unternehmen bieten Geschäftsideen, die nicht nur mit viel unternehmerischem Geschick aufgebaut wurden, sondern auch Ideen, die ganz einfach nur zum richtigen Zeitpunkt entwickelt und auf dem Markt gebracht wurden. Besonders erfolgreiche Startups haben eine Marktlücke entdeckt – daher solltest du mit offenen Augen durch den Alltag gehen und überlegen, ob du dort eine Anregung für deine Selbstständigkeit finden kannst. Lasse dich von anderen Startups inspirieren und überlege, ob du vielleicht etwas Ähnliches machen könntest.

Wenn du keine eigene Geschäftsidee findest, solltest du dir einmal überlegen, ob ein Franchise-System für dich infrage kommt. Dabei handelt es sich um Geschäftskonzepte, die bereits in der Praxis erprobt sind und sich bewährt haben. In diesem Fall übernimmst du dieses Geschäftsmodell von dem Franchisegeber und kannst mit exakt diesem Konzept einen eigenen Betrieb an einem anderen Standort eröffnen. Dabei fällt zwar eine Gebühr an, dafür erhältst du aber auch jede Menge Unterstützung, ganz zu schweigen von der bereits bekannten Marke.

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Eine weitere Möglichkeit ist eine Unternehmensnachfolge, das bedeutet, dass ein Unternehmer, der sich zum Beispiel aus Altersgründen aus der Selbstständigkeit zurückziehen möchte und keinen Nachfolger hat, dieses erfolgreiche Konzept einem Nachfolger anbietet – dafür gibt es zum Beispiel spezielle Online-Börsen oder aber auch Veranstaltungen.

3. Schritt: Unternehmensgründung planen

Du benötigst für deine Unternehmensgründung ein fundiertes Konzept; dies ist beispielsweise auch Voraussetzung, wenn du eine finanzielle Förderung oder einen Bankkredit beantragen möchtest. Um deine Selbstständigkeit zu festigen, muss zunächst einmal dein Geschäftsmodell stimmen. Hierbei kommen auf dich eine Vielzahl von Herausforderungen zu: Gibt es zum Beispiel keine Kunden für deine Geschäftsidee, hast du ohne gut durchdachtes Konzept gegründet oder weist deine Finanzierung Lücken auf, ist deine Gründung unter Umständen zum Scheitern verurteilt.

Manchmal ist es erforderlich, dass du gewerbliche Schutzrechte, wie beispielsweise Designs, Marken und Gebrauchsmuster berücksichtigst. Du musst deine Idee auf gewerbliche Schutzrechte prüfen, außerdem gibt es im Handelsregister bestimmte Anforderungen, die du bezüglich der Eintragungsfähigkeit kennen solltest.

Am besten hilft dir bei der Planung der Unternehmensgründung der Businessplan, auf den wir in einem späteren Schritt noch näher eingehen werden. Das ist auch der Grund, warum du diesen Geschäftsplan besser selbst schreiben solltest und nicht von einer fremden Person. Denn die Recherche dafür und die Analyse ist ein wichtiger Schritt, den du für deine Unternehmensgründung benötigst.

4. Schritt: Recherche, informieren und beraten lassen

Deine Unternehmensgründung wird umso besser funktionieren, je mehr du weißt und desto mehr du dich informiert und recherchiert hast. Es gibt zudem viele Experten und Hilfsangebote, dir viel Wissenswertes vermitteln, welches du für eine Existenzgründung benötigst. Sehr gute Ansprechpartner sind beispielsweise die folgenden Institutionen:

  • Handwerkskammer
  • Industrie- und Handelskammer
  • Wirtschaftsförderungen
  • BMWi-Existenzgründerportal
  • Gründungsberater vor Ort

Sehr häufig gibt es auch Vorort-Unterstützung durch Gründungsmessen oder ähnliche Angebote.

5. Schritt: Businessplan schreiben

Mit dem Businessplan konkretisierst du deine Geschäftsidee und musst dafür recherchieren und analysieren. Dadurch werden auch mögliche Schwachstellen schneller sichtbar. Der Businessplan ist das Konzept für deine Unternehmensgründung und hilft dir dabei, die Erfolgsaussichten besser einschätzen zu können. Außerdem benötigst du den Businessplan immer dann, wenn du eine Fremdfinanzierung beantragen möchtest, denn externe Stellen haben so die Möglichkeit, die Realisierbarkeit deiner Gründung zu überprüfen.

Der Businessplan für eine Unternehmensgründung ist eigentlich immer ähnlich aufgebaut, die folgenden zehn Bausteine sind enthalten:

  1. Geschäftsidee: Die Geschäftsidee ist natürlich der wichtigste Punkt im Businessplan, hier konkretisierst du dein Angebot und gehst auch auf die Zielgruppe ein.
  2. Marktanalyse: Ein wichtiger Bestandteil ist die Analyse des Markts, hier solltest du prüfen, wer deine Mitbewerber sind, wie groß der Markt ist und wie sich voraussichtlich das Marktvolumen in der Zukunft entwickeln wird. Auch eventuell auftretende Hürden bei deiner Geschäftseröffnung solltest du hier darstellen.
  3. Geschäftsziele: Schreibe, wie sich dein Unternehmen deiner Meinung nach in der Zukunft entwickelt. Dabei solltest du kurzfristige, mittel- und langfristige Ziele festlegen, damit du eine Richtung hast und darauf aufbauend die operativen Maßnahmen mithilfe einer Strategie abstimmen kannst.
  4. Strategie: Im Businessplan gehst du an dieser Stelle darauf ein, welchen Nutzen du deinen Kunden bieten möchtest. Arbeite hier die Unterschiede zu deinen Mitbewerbern.
  5. Marketing: Ohne Kunden kein Erfolg! Daher ist das Marketing einer der wichtigsten Bausteine in jedem Businessplan. Insbesondere als Neugründer musst du deine Ziel-Kundschaft erreichen können, denn schließlich kommen die Kunden nicht zu dir, sondern du musst die Kunden finden.
  6. Steuern und rechtliche Dinge: Darunter ist zum Beispiel die Wahl der Unternehmensform zu verstehen. Außerdem werden hier rechtliche Dinge festgelegt, wie zum Beispiel Markenrechte oder Voraussetzungen, die du erfüllen musst, um dein Produkt auf den Markt zu bringen. Auch den Firmennamen legst du hier fest. Sehr wichtig ist natürlich auch das Thema Steuern und Buchhaltung, auch darauf gehst du in diesem Kapitel näher ein.
  7. Betriebliche Organisation: Wenn du kein Solo-Selbstständiger bist, solltest du dir überlegen, wie viele Mitarbeiter du benötigst und an welchem Standort du gründen möchtest. Lege hier Meilensteine fest und stelle die Unternehmensstruktur auf.
  8. Finanzplan: Das Herzstück eines jeden Businessplans ist der Finanzplan. Wichtige Stichworte sind hier Liquidität, Investitionen sowie Gewinn- und Verlustrechnung. Ermittle deinen Kapitalbedarf und gebe an, wie du diesen finanzieren wirst.
  9. SWOT-Analyse: Fasse an dieser Stelle die Chancen und Risiken zusammen und zeige die Stärken und Schwächen deines geplanten Unternehmens auf. Denn so kannst du Risiken minimieren und von Chancen profitieren.
  10. Executive Summary: In dem Executive Summary fasst du deinen Geschäftsplan zusammen. Mache nicht den Fehler und unterschätzte die Wichtigkeit, denn dieser Punkt kann derjenige sein, der darüber entscheidet, ob jemand deinen Businessplan liest oder nicht.

6. Schritt: Finanzierung sichern

Im Businessplan hast du deinen Kapitalbedarf bestimmt, doch woher kommt das Geld überhaupt? Du musst nicht nur theoretisch erklären, wie du das benötigte Kapital für deine Unternehmensgründung aufbringen möchtest und durch welche Finanzierungsart, sondern du musst auch wirklich die Finanzierung erhalten. Generell wird unterschieden zwischen Eigenkapital und Fremdkapital:

  • Eigenkapital: In diesem Fall gehört das Kapital dem Unternehmen selbst, somit stammen die finanziellen Mittel vom Eigentümer oder vom Gründer des Unternehmens.
  • Fremdkapital: Hier stammt das Kapital aus fremden Quellen und wird dir für einen gewissen Zeitraum von einem Kapitalgeber zur Verfügung gestellt. Hierfür musst du in der Regel Zinsen zahlen und das Kapital auch in einer vorgegebenen Zeitspanne zurückzahlen.

Oftmals ist eine Unternehmensgründung nicht ohne einen gewissen Anteil von Eigenkapital realisierbar, da die Kapitalgeber verlangen, dass eigenes Geld investiert wird. Außerdem ist es auch nicht sinnvoll zu 100 Prozent von einem Kapitalgeber abhängig zu sein. Auch Fördergelder gehören übrigens zu den möglichen Finanzierungsarten. Manchmal ist es möglich, dass die eigene Familie oder Bekannte Kapital zur Verfügung stellen.

Für die Finanzierung durch Fremdkapital gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie beispielsweise Kredite von privat, Mikrokredite, Fördermittel und natürlich auch das klassische Bankdarlehen. Bei einem kurzfristigen Kapitalbedarf kommt unter Umständen auch ein Kontokorrentkredit in Betracht. Fremdkapital steht nur für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung und du musst dir später unter Umständen Gedanken über eine Refinanzierung machen. Des Weiteren wirken sich Darlehensraten und Zinsen auf deine Liquidität aus.

7. Schritt: Formale Unternehmensgründung

Rund 80 Prozent der Existenzgründungen in Deutschland laufen als Einzelunternehmen. Nur etwa 10 Prozent gründen eine GmbH und die Gesellschaft bürgerlichen Rechts macht nur etwa 5 Prozent der Unternehmensgründungen aus. Unterschieden wird zwischen Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften.

Personengesellschaften:

  • GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts)
  • KG (Kommanditgesellschaft)
  • OHG (Offene Handelsgesellschaft)

Kapitalgesellschaften:

  • GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)
  • AG (Aktiengesellschaft)
  • KGaA (Kommanditgesellschaft auf Aktien)

Zusätzlich gibt es noch einige Mischformen, außerdem ist die UG (haftungsbeschränkte Unternehmensgesellschaft) in den letzten Jahren immer beliebter geworden, denn im Vergleich zur GmbH ist hier kein größerer Betrag für Startkapital erforderlich. Sehr beliebt ist auch die englische Limited (Ltd). Recht selten gibt es auch die GmbH & Co. KG.

8. Schritt: Vorausschauend planen: Steuern und Versicherungen

Das deutsche Steuerrecht ist recht komplex, daher solltest du nicht nur dann, wenn du deine Buchführung nicht selbst erledigen kannst, einen Steuerberater beauftragen. Denn so kannst du unter Umständen auf legale Weise deine unternehmerische Steuerlast senken. Die Wahl der Unternehmensform ist auch dafür verantwortlich, welche Buchführungsart du wählen musst und wie du versteuert wirst.

Als Selbstständiger und als Unternehmensgründer gibt es einige Versicherungen, die du unbedingt abschließen solltest. Dazu gehören:

  • Berufshaftpflichtversicherung: Die Berufshaftpflicht ist teilweise sogar gesetzlich vorgeschrieben. Mit dieser Versicherung deckst du Regressansprüche von Geschädigten ab.
  • Betriebshaftpflichtversicherung: Wie die private Haftpflicht, tritt die Betriebshaftpflicht bei betrieblich verursachten Haftpflichtschäden ein.
  • Betriebsunterbrechungsversicherung: Sie leistet bei Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs eine Erstattung.
  • Produkthaftpflichtversicherung: Versicherung gegen Forderungen durch fehlerhafte Produkte.
  • Betriebs-Rechtsschutz: Übernahme der Anwalts- und Gerichtskosten bei Rechtsstreitigkeiten.
  • Inhaltsversicherung: Versicherung deiner Maschinen und Installationen.

9. Schritt: Geschäftseröffnung

Die Gründungsphase ist abgeschlossen, sobald dein Geschäft eröffnet ist und du deine geschäftlichen Tätigkeiten aufnimmst. Die Eröffnung deiner Unternehmensgründung musst du der Gemeinde mit einem amtlichen Vordruck mitteilen. Dadurch wird auch das Finanzamt unterrichtet und du kannst deine ersten Umsätze erwirtschaften.

10. Schritt: Kundengewinnung und Kundenbindung

Welche Marketingmaßnahmen du verwendest, hängt von deiner Zielgruppe ab. Denn zwischen Endverbraucher und Geschäftskunden gibt es verschiedene Möglichkeiten Kunden zu gewinnen. Bei einem B2B Modell ist eines der wichtigsten Instrumente im Marketing die direkte Ansprache und daher die Kalt-Akquise.

Bei Endverbrauchern und Privatkunden kommen meistens klassische Formen bei der Kundenbindung zum Einsatz, wie zum Beispiel Mailings oder Flyer. Auch Anzeigen auf Webseiten oder in Zeitschriften sind gern genutzte Marketingmittel.

FAQ’s zur Unternehmensgründung

Wie lange dauert eine Unternehmensgründung?

2019 dauerte in Deutschland eine durchschnittliche Unternehmensgründung acht Tage. (Quelle: statista).

Was kostet eine Unternehmensgründung?

Wie viel eine Unternehmensgründung kostet, ist abhängig von der gewählten Gesellschaftsform und von anderen Faktoren. Ein Einzelunternehmen und eine GbR bringen keine direkten Kosten mit sich.

Wo finde ich Beratungsangebote und Unterstützung für eine Unternehmensgründung?

Kostenlose Beratungen gibt es bei der IHK und bei der Handwerkskammer vor Ort. Selbstständige der freien Berufe können das Angebot des Instituts für Freie Berufe nutzen und auch bei einigen Berufsverbänden findest du Informationen und Unterstützung.

Um erfolgreich eine günstige Finanzierung zu erhalten, gibt es auch spezielle Finanzierungsberater, die dich unterstützen. Diese können sich besonders gut auf dein spezielles Vorhaben konzentrieren und dich unterstützend begleiten. Eine solche Beratung kostet zwar Geld, aber häufig sind auch die in Anspruch genommenen Beratungsleistungen förderfähig, sodass bis zu 80% der Kosten für eine Beratung übernommen werden können. Ob das in deinem Bundesland und für dein Vorhaben zutrifft, wird dir ein Berater vor einer Beauftragung beantworten können. Häufig wirst du deine Finanzierung mit der Hilfe eines Finanzierungsberaters zu günstigeren Konditionen erhalten, sodass sich die Kosten schnell rentieren werden. Untenstehend hast du die Möglichkeit, unverbindliche Angebote von bis zu drei Finanzierungsberatern zu erhalten. Dafür musst du nur ein paar Fragen beantworten.

Erhalte ich Fördermittel für meine Unternehmensgründung?

Bund und Länder bieten einige Fördermittel für eine Unternehmensgründung an. Außerdem gibt es bundesweite ERP-Gründerkredite und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bietet eine Beratungsförderung an. Bei der Landesförderbank gibt es verschiedene Fördermittel und wer aus der Arbeitslosigkeit heraus gründet, kann unter Umständen einen Gründungszuschuss erhalten.

Auch Finanzierungsberater können dich bei der Prüfung auf Fördermöglichkeit und bei der Beantragung unterstützen. Diese Beratungsleistung musst du zwar bezahlen, aber häufig werden diese Berater dir Fördermöglichkeiten vorschlagen, an die du noch nicht gedacht hast. Außerdem sind Beratungsleistungen unter Umständen förderfähig, sodass bis zu 80% der Kosten für eine Beratung übernommen werden können. Ob das in deinem konkreten Fall zutrifft, wird dir ein Berater vor der Beauftragung beantworten können.

Fazit: Keine Unternehmensgründung ohne umfangreiche Vorarbeit

Eine erfolgreiche Unternehmensgründung benötigt eine originelle Geschäftsidee und reichlich Einsatz und Ehrgeiz von dir. Außerdem ist eine umfangreiche Vorbereitung erforderlich. Denn die typischen Fehler kannst du vermeiden, wenn du dich gründlich vorbereitetest. Wenn du außerdem vorausschauend planst und einen gut durchdachten Businessplan sowie ein gut aufgestelltes Unternehmenskonzept besitzt, wird deine Gründung erfolgreich sein.

 

Photo by Malte Helmhold on Unsplash